Bildung

Schule und Berufsausbildung

Die von der Kivu-Stiftung unterstützten Bildungsprogramme richten sich hauptsächlich an Jugendliche oder Frauen, die aus dem regulären Schulsystem herausgefallen sind. Das sind z.B. ehemalige Kindersoldaten oder sehr junge Mütter. Sie erhalten neben Schulbildung eine Ausbildung in Ziegelherstellung, Maurerei, Schreinerei, Schneiderei u.a. Auch IT-Ausbildungsprogramme sind dabei, denn das Internet „öffnet den Jugendlichen ein Fenster zur Welt“.

Ein besonderes Anliegen der Kivu-Stiftung ist die Stärkung der Frauen. Eine Berufsausbildung gibt den Frauen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben.

In der CBCA gibt es eine sehr durchdachte und gut organisierte Frauenarbeit. Sie setzt sich für ein gleichberechtigtes Miteinander der Eheleute ebenso ein wie für unverheiratete Mütter und für Opfer von Gewalt. Ihnen gibt sie durch eine psychologischen Betreuung die Möglichkeit, ihr Trauma zu verarbeiten.

Kindergärten

Kinder werden im Kongo oft sich selbst überlassen. Manchmal sind sie tagelang allein, wenn die Eltern ihre weit entfernten Felder bearbeiten müssen. Eine adäquate Versorgung und Förderung gibt es nicht.

Leider werden nicht selten Kinder entführt. Im Kindergarten sind sie sicher, bekommen zu essen und werden ihrem Alter entsprechend gefördert.

Den Müttern gibt dies die Zeit, sich um andere Belange zu kümmern als die Versorgung der Kinder.

Das Diakoniezentrum / Centre Diaconique Dr. Rohland (CEDIAR) ermöglicht Menschen mit Beeinträchtigungen eine Ausbildung. Es bietet eine schulische Ausbildung an. Es gibt behinderungsspezifische Programme wie z.B. Sprachförderung für Taubstumme.

Das CEDIAR hat einen kaufmännischen Ansatz. Die Bewohner stellen Kleidung und Accesoires her, die verkauft werden. So haben die Behinderten ein eigenes Einkommen, im Kongo für die meisten keine Selbstverständlichkeit.

Dennoch trägt sich das Diakoniezentrum nicht selbst. Deshalb wird es von der Kivu-Stiftung unterstützt.