Teil 2: Vorgeschlagene Projekte für 2021

 

2.1.         
KIRCHENKREIS BAMBO

 

Titel des Projekts

Ausstattung eines Versammlungsraums für die
Jugendlichen in Kanyabayonga/Bambo

Erbetener
Betrag

4200,00 $ = 41,18%

Lokaler
Beitrag

6000,00$ = 58,82%

  Gesamtbetrag

10200,00$

 

2.1.1.     Ziel des Projekts

 

Einen Rahmen für die Jugend schaffen für
Gedanken, spirituelle und kulturelle Aktivitäten sowie eine Berufsausbildung

 

2.1.2.    
Kontext und
vorgesehene Aktivitäten

 

Die Stadt Kanyabayonga im Kirchenkreis
Bambo befindet sich auf der Grenze zwischen den zwei Zonen von Lubero und
Rutshuru, im Eingang zum Virunga-Nationalpark, auf halbem Wege zwischen Goma
und Butembo. Im aktuellen Kontext der Globalisierung haben die Jugendlichen
keine Rahmen, in dem sie über die Herausforderungen nachdenken können, mit
denen sie konfrontiert sind. Andererseits dient Kanyabayonga als Treffpunkt für
die großen Evangelisationveranstaltungen und wichtige Versammlungen des
Kirchenkreises Bambo. Deshalb hat der Kirchenkreis Bambo die Initiative
ergriffen, ein solches Zentrum zu bauen, wo solche Aktivitäten stattfinden
können. Es handelt sich um einen Mehrzweckraum, der für Konferenzen, Retreats
und verschiedene Zeremonien dienen kann.

 

2.1.3.    Beobachtungen
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Die Jugend ist oft die Zielgruppe der bewaffneten
Gruppen. Dieses Zentrum wird einen Rahmen für die Jugendlichen bilden, um
darüber nachzudenken, was auf dem Spiel steht, in Konferenzen, Theaterstücken
und anderen Aktivitäten der Berufsausbildung für eine bessere Zukunft. Wir
empfehlen dieses Projekt zur Finanzierung. Eigenbeteiligung: 58,82 %.


2.2.          
KIRCHENKREIS BENI

 

Titel
des Projekts

Zuschuss zur Instandsetzung und Wasserversorgung
für die Geburtsstation des Gesundheitszentrums in Bunia

Erbetener
Betrag

4200,00 $ = 54,64%

Eigenbeteiligung

2660,45 $ = 45,36%

Gesamtkosten

5865,45$

 

2.2.1.     Ziel des Projekts

 

Beitrag zur Förderung der Gesundheit
von Müttern und Kindern, der Gesundheit der Reproduktion und der Mutterschaft
bei geringem Risiko in der Stadt Bunia.

 

2.2.2.    Kontext und
vorgesehene Aktivitäten

 

Die Stadt Bunia, Hauptort der neuen
Provinz Ituri, ist ein neues Feld der Evangelisation für den Kirchenkreis CBCA
Beni, und wird bald Sitz eines neuen Kirchenkreises. Sie beherbergt aktuell
Hunderte heimatloser Familien, die vor der Unsicherheit im ländlichen Raum
geflohen sind, was zu einem exponentiellen Bevölkerungswachstum führt.  Leider ist dieses rapide Wachstum nicht
begleitet von einem Wachstum der sanitären Infrastruktur. Deshalb hat die CBCA
Beni sich vorgenommen, ein Gesundheitszentrum mit Geburtsstation zu bauen. Darüber
hinaus fehlt der Stadt Trinkwasser. Die Bevölkerung versorgt sich aus einem
Fluss 4 km entfernt und drei Wasserstellen. Es gibt die Möglichkeit, einen
Brunnen zu bohren, um Wasser zu bekommen. Ohne Wasser kann das Zentrum nicht
funktionieren, da sonst Infektionen drohen. In diesem Kontext will die CBCA die
Ausstattung der Geburtsstation verbessern und einen Brunnen für die
Wasserversorgung bohren.

 

2.2.3.    Beobachtungen
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Der Brunnen und die Geburtsstation des
Gesundheitszentrums von Bunia werden sehr dazu beitragen, die Zahl der
Risikogeburten und die Kindersterblichkeit zu reduzieren durch leichten Zugang
zu Wasser und die Versorgung von schwangeren Frauen. Wir empfehlen deshalb dies
Projekt zur Finanzierung mit einer Eigenbeteiligung von 45,36%.


 

2.3.        
KIRCHENKREIS BUSAGHALA

 

Titel
des Projekts

Projekt
zur Förderung der Evangelisation im Kirchenkreis CBCA Busaghala

Erbetener
Betrag

4200,00 $ = 63,10%

Lokaler
Beitrag

1548,00 $ = 26,90%

Gesamtkosten

5748,00 $

2.3.1.     Ziel des Projekts

 

  
Ausstattung der Evangelisations-Dienste
mit Musikinstrumenten, Computer und Werkzeugen (Büchern) für eine effektive
Kommunikation

 

2.3.2.    
Kontext und
vorgesehene Aktivitäten

 

Der Kirchenkreis Busaghala befindet
sich in ländlichem Gebiet in der Nähe von Butembo und er leidet sehr unter der
Landflucht. Dieser Kirchenkreis umfasst ländliche Gemeinde in gebirgigen
Gegenden, wo die Fanfare eine große Rolle spielt, um die Bevölkerung
zusammenzurufen für die Evangelisationskampagnen. Da der Verkehr nicht einfach
ist, haben die Pfarrer keinen Zugang zu einer Bibliothek oder zum Internet, um
Anregungen zu finden. Sie sind in Gefahr, in Routine zu verfallen und keine
frische Botschaft in ihren Predigten zu verbreiten, in dieser Periode, wo die
Welt sich schnell ändert und die Jugendlichen angezogen sind von der Moderne.
Deshalb empfiehlt der Kirchenkreis dieses Projekt, Musikinstrumente zu kaufen,
eine Bibliothek einzurichten und einen Computer plus Modem zu kaufen, um die
Kommunikation zu erleichtern.

 

 

2.3.3.    Beobachtungen
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Im ländlichen Raum sind
Musikinstrumente ein exzellentes Mittel der Kommunikation und der
Evangelisation. Die Bibliothek stärkt die Fähigkeiten der Akteure vor Ort, denn
die Möglichkeiten der Wissensvermittlung sind dort gering. Wir empfehlen dies
Projekt zur Finanzierung mit einem Eigenanteil von 26,9%.

 


 

2.4 KIRCHENKREIS BUTURANDE

 

 

Titel
des Projekts

Projekt
der sozio-professionellen und spirituellen Wiedereingliederung von Menschen
mit Behinderung im Kirchenkreis Buturande

Erbetener
Betrag

4200,00 $ = 74,2%

Eigenbeteiligung

1460 $ = 25,8%

Gesamtkosten

5660,00
$

 

2.3.4.    
Ziel des
Projekts

                

  
Verbesserung der
sozio-ökonomischen und spirituellen Bedingungen von Menschen mit Behinderung
durch Berufsausbildung und Evangelisation.

  
Beitrag zur Wertschätzung und der
menschlichen Würde von Menschen mit Behinderung durch sozio-ökonomische
Wiedereingliederung

 

2.3.5.    
Kontext und vorgesehene
Aktivitäten

Das Gebiet von Rutshuru, wo sich der
Kirchenkreis Buturande befindet, hat viele Kriege erlebt mit Verbreitung von
bewaffneten Gruppen, die viele Konsequenzen haben und wo behinderte Menschen
besonders verletzlich sind. Im aktuellen Kontext von Arbeitslosigkeit und einer
sozio-ökonomischen Krise, sind Behinderte ausgegrenzt und vergessen im
sozio-ökonomischen System, aber auch in den Kirchen.

Seit dem Jahr 2013 hat die CBCA in
Katwa ein Diakonie-Zentrum Dr. Rohland geöffnet zur sozio-professionellen
Begleitung von Menschen mit Behinderung aller Art, mehr als 300 km entfernt von
Buturande. Der Einfluss dieses Zentrums ist deutlich spürbar. Da die Menschen
in Buturande nicht die Möglichkeit haben, dorthin zu kommen, möchte der
Kirchenkreis eine Möglichkeit eröffnen, eine Evangelisationskampagne zu ihren
Gunsten zu veranstalten, 5 Personen in Zeichensprache zu unterrichten und 20
Jugendliche mit Behinderung bei der Berufsausbildung zu begleiten.

 

2.3.6.    
Beobachtungen
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Die Menschen mit Behinderung leben in
einer Situation der Ausgrenzung in der Gesellschaft, aber auch in der Kirche.
Da sie nichts produzieren können, leben sie oft vom Betteln. Wenn sie
ausgebildet werden, haben sie ein großes Potential. Manchmal schließen ihre Eltern
sie im Haus ein, wenn sie aufs Feld oder in die Kirche gehen, da sie glauben,
dass die Geburt einer solchen Person ein Fluch ist. Sie zu betreuen ist ein
Weg, sie produktiv zu machen und ihre menschliche Würde zu zeigen. Deshalb
möchte der Kirchenkreis Buturande ein Projekt zur Evangelisation und zur
sozio-professionellen Betreuung zu ihren Gunsten einleiten. Im Glauben, dass
alle Menschen nach dem Bilde Gottes geschaffen sind und gute Dienste leisten
kann, empfehlen wir dieses Projekt zur Finanzierung mit einem Eigenanteil von
25,8%.


KIRCHENKREIS BUYINGA

 

Titel
des Projekts

Projekt der
Instandsetzung der Verwaltungs- und Wohngebäude im Kirchenkreis Buyinga

 

Erbetener
Betrag

4200$ = 65,5 %

Eigenbeteiligung

2020$ = 34,5%

Gesamtkosten

6220$

 

2.3.7.    
Ziel
des Projekts

 

Beitrag zur Verbesserung der
Arbeitsbedingungen des Teams und der Unterbringung der zwei Verantwortlichen
des Kirchenkreises CBCA Buyinga durch Verbesserung der Ausstattung, der
Wasserversorgung und der Sanitäranlagen.

2.3.8.    Kontext und vorgesehene
Aktivitäten

 

Der Kirchenkreis Buyinga ist der
letzte unter den 18 Kirchenkreisen der CBCA. Eins seiner großen Probleme ist,
dass er sich ausschließlich im ländlichen Gebiet befindet, wo es von
bewaffneten Gruppen wimmelt. Seit seiner Gründung vor 6 Jahren leben die
Gläubigen, die den Kirchenkreis tragen, in Unsicherheit. So haben die Gebäude
keine Wasserversorgung, es sind noch nicht einmal Sanitäranlagen gebaut worden.
So müssen sie, wenn es nachts regnet, hinaus gehen, um sich zu erleichtern, mit
allen damit verbundenen Risiken. Des Weiteren fehlen dem Verwaltungsbüro
gewisse moderne Einrichtungen wie Computer, Drucker und Modem für das Internet.
Zur Datenerfassung und Internet-Arbeit müssen sie ins 60 km entfernte Butembo.
Also möchte der Kirchenkreis durch dieses Projekt seine Mängel beheben und die
Arbeitsbedingungen und die Unterbringung verbessern.

 

Mit diesem Projekt beabsichtigt der
Kirchenkreis, das Büro mit 2 Sätzen Computer, einem Modem und 2 Stühlen
auszustatten, außerdem soll der Bau der zwei Wohngebäude der Verantwortlichen
und des Verwaltungsgebäudes abgeschlossen werden durch Klempnerarbeiten,
Installation eines Wassertanks und Einbau sanitärer Anlagen.

 

2.3.9.    
Beobachtungen
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Dieses Projekt wird nicht nur zu
Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Unterbringung der Verantwortlichen
des Kirchenkreises beitragen, sondern auch eine Ausweitung der Dienste und eine
einfachere Kommunikation ermöglichen. Wir empfehlen dieses Projekt zur
Finanzierung mit einem Eigenanteil von 34,5%.


 

2.4.        
KIRCHENKREIS BWATSINGE

 

 

Titel des Projekts

Sicherung von
konfliktträchtigem Grundbesitz und Einführung der Bevölkerung in nachhaltige
Landwirtschaft im Kirchenkreis Bwatsinge

Erbetener
Betrag

4200,00 $ = 63,16%

Lokaler
Beitrag

2450,00 $ = 36,84%

Gesamtkosten

6650,00$

 

2.4.1.     Ziel des Projekts

 

  
Beitrag zu Bodenerhalt, Umweltschutz, Befriedung
von Konflikten um Grundbesitz, Verbesserung der Landwirtschaft in nachhaltiger
Form durch Begleitung von 150 Haushalten und Initiieren von 4
Grundbesitztiteln.

 

2.4.2.    Kontext und
vorgesehene Aktivitäten

 

Der Kirchenkreis Bwatinge erstreckt sich über
eine sehr zerklüftete, bergige Landschaft, die in der Regenzeit stark erodiert.
Diese Situation wird verstärkt durch die traditionellen Anbaumethoden der
Bauern, die den Boden auslaugt und ihn unfruchtbar macht. Um ihren
Lebensunterhalt zu bekommen, sind die Familien immer wieder gezwungen, weite
Distanzen zu gehen, oder gar zeitweilig umzuziehen, um in den Nationalpark einzudringen,
mit vielen Gefahren. Dieser Mangel an Boden führt oft zu Konflikten in der
Region.

 

Der Kirchenkreis beabsichtigt, die Bauern in
nachhaltiger Landwirtschaft auszubilden durch die Techniken des Mulchens, der
Agro-Forstwirtschaft und Pflanzung von Hecken gegen die Erosion. Um die Theorie
mit der Praxis zu verbinden, sollen 4 Lehr-Felder angelegt werden in den
Gemeinden von Masika, Katsinga, Bubogha und Luhanga, zur Einführung in
nachhaltige Landwirtschaft. Und diese sollen Grundbesitztitel bekommen.

 

2.4.3.    
Beobachtung
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Die Verbesserung der Anbaumethoden und der Zugang
zu verbesserten Samen und die Dotation von Grundbesitztiteln wird die Erhöhung
und Diversifikation der landwirtschaftlichen Produktion im Kirchenkreis
Bwatsinge ermöglichen und dadurch die Konflikte um Grund und Boden verringern,
denn die Bauern werden auch die Felder bewirtschaften, die sie bisher für
unfruchtbar hielten. Dies wird einen direkten Einfluss auf die
Lebensmittelversorgung, das Einkommen der Bauern und den Umweltschutz haben.
Die Eigenbeteiligung beträgt 36,84%. Wir empfehlen dieses Projekt zur
Finanzierung.


 

2.5.        
KIRCHENKREIS KATWA

 

 

Titel
des Projekts

Projekt
der Einführung der Jugendlichen des Kirchenkreises Katwa in die Ziegelherstellung
und in Handwerksberufe

Erbetener
Betrag

4200,00 $ = 62,16%

Lokaler
Beitrag

2555,00 $ = 37,82%

Gesamtkosten

6755,00 $

 

2.5.1.     Ziel des Projekts

 

  
Ausbildung von 35 Jugendlichen in der Herstellung
keramischer Ziegel für eine selbstständige Berufstätigkeit und zur Verringerung
von Arbeitslosigkeit und Armut

  
Verstärkung und Einrichtung einer Lehr-Ziegelei
in Katwa für die Ausbildung und die Herstellung von keramischen Ziegeln

 

 

2.5.2.    Kontext et
vorgesehene Aktivitäten

 

Der Kirchenkreis Katwa befindet sich
in der Handelsstadt Butembo, die expandiert und eine Vielzahl Menschen
aufnimmt, die aus dem umgebenden ländlichen Raum kommen, wo sie von
Unsicherheit bedroht sind. Zum anderen ist unser Ausbildungssystem fast ausschließlich
theoretisch. Deshalb ist die Arbeitslosigkeit in der Stadt hoch, denn die
Jugendlichen, die ihre akademische Ausbildung abgeschlossen haben, erwarten,
von den Firmen aufgenommen zu werden, die dazu die Kapazitäten nicht haben. Da
sie keinen Beruf kennen, den sie selbstständig ausüben können, sind sie
Müßiggänger. Der Bedarf an Ziegeln für den Hausbau ist in der expandierenden
Stadt sehr hoch und der Boden in Butembo ist gut für Ziegel geeignet.

 

In Anbetracht der Arbeitslosigkeit der
Jugendlichen, die sie zu Opfern der Milizen macht, die Unsicherheit säen,
möchte der Kirchenkreis Katwa durch seine Jugendabteilung diese Zielgruppe
betreuen durch die Berufsausbildung und Ziegelherstellung.

 

2.5.3.    Beobachtungen
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Ziegel sind Mangelware in der Stadt
Butembo aufgrund ihres rapiden Wachstums. Die Menschen stellen von Hand Ziegel
her, die keine gute Qualität haben und die Baumeister enttäuschen. Der
Kirchenkreis hat ein gutes Grundstück und einen Ausbilder, der Erfahrung bei
einem togolesischen Ingenieur, Herrn Kodja, in der Herstellung von keramischen
Ziegeln gesammelt hat. Er wird den Jugendlichen helfen, um ihnen
Arbeitslosigkeit und die Versuchungen der bewaffneten Gruppen zu ersparen, weil
sie fähig sein werden, selbstständig zu arbeiten und eigenes Einkommen zu
erwirtschaften, um zur Entwicklung des Landes beizutragen. Der Eigenanteil
beträgt 37,82%. Wir empfehlen dies Projekt zur Finanzierung.

 

2.6.        
KIRCHENKREIS KISIMA

 

 

Titel
des Projekts

Beitrag zur Fertigstellung
des Gästehauses in Kisima

Erbetener
Betrag

4200,00$ = 72,18%

Eigenbeteiligung

 

1588,00$ = 27,82%

Gesamtkosten

5708,00$

 

2.6.1.     Ziel des Projekts

 

Verbesserung der Empfangsmöglichkeiten für Gäste
des Kirchenkreise Kisima durch Fertigstellung des Gebäudes und Ausstattung von
4 Räumen des Gästehauses von Kisima

 

 

2.6.2.    Kontext und
vorgesehene Aktivitäten

 

Der Kirchenkreis Kisima ist einer der letzten
Kirchenkreise, die im „Graben“ im Norden der Provinz Nord-Kivu geöffnet worden
sind. Er hat noch nicht genug Infrastruktur, um alle Versammlungen zu
empfangen, die er berufen ist zu organisieren. Deshalb hat sich vorgenommen,
ein Gästehaus zu bauen, nicht nur, um Besucher der Gemeinde zu empfangen,
sondern auch als Einnahmequelle für den Kirchenkreis. Das Gebäude mit 4 Zimmern
steht kurz vor der Fertigstellung und Ausstattung, um in Gebrauch genommen zu
werden.

 

2.6.3.    
Beobachtungen
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Die Fertigstellung des Gästehauses von Kisima
wird die Unterbringung von Gästen erleichtern und als Einkommensquelle des
Kirchenkreises dienen, der Opfer einer finanziellen Krise aufgrund der
Unsicherheit in seinem Aktionsradius ist. Sie kann auch zur Evangelisation
beitragen. Der Eigenanteil von 27,82% zeigt, wie sehr sich der Kirchenkreis in
dieser Aktivität engagiert. Die Abteilung empfiehlt dieses Projekt zur
Finanzierung.


 

2.7.        
KIRCHENKREIS KITSIMBA

 

 

Titel
des Projekts

Projekt der Einrichtung
eines Versammlungsraums und der Berufsausbildung für Jugendliche in Lubero

Erbetener
Betrag

4200,00 $ = 49,24%

Lokaler
Beitrag

4330,00$ = 50,76%

Gesamtkosten

8530,00$

 

2.7.1.     Ziel des Projekts

 

Schaffung eines Rahmens zur Betreuung von
Jugendlichen für Reflexionen, spirituelle und kulturelle Aktivitäten und zur
Berufsausbildung

 

2.7.2.    
Kontext und
vorgesehene Aktivitäten

 

Die ländliche Kommune Lubero, Hauptort
des Gebietes Lubero, entwickelt sich schnell. Aber die Infrastruktur entwickelt
sich nicht entsprechend. So haben die Jugendlichen keine Betreuung, wo sie über
die Herausforderungen nachdenken können, mit denen sie konfrontiert sind.
Deshalb hat der Kirchenkreis Kitsimba sich vorgenommen, ein Zentrum zu
schaffen, wo solche Aktivitäten stattfinden können. Es handelt sich um einen
Mehrzweckraum, der für Konferenzen, Retreats, Ausbildungsmodule und
verschiedene Zeremonien dienen kann.

 

2.7.3.    
Beobachtungen
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Die Jugend ist oft Zielgruppe bewaffneter
Gruppen. Dies Zentrum wird zur Betreuung der Jugendlichen dienen, um über die
Herausforderungen des Augenblicks nachzudenken durch Vorträge, Theaterstücke
und andere Aktivitäten zur Berufsausbildung für eine bessere Zukunft. Wir
empfehlen dieses Projekt zur Finanzierung. Eigenbeteiligung: 50,76 %.


2.8.        
KIRCHENKREIS KITSOMBIRO

 

 

Titel des Projekts

Zuschuss zu der Fertigstellung und Ausstattung des
Mehrzweckraums zur Betreuung von Jugendlichen in Vuleverwa/Kitsombiro

Erbetener
Betrag

4200,00 $ = 55,00%

Lokaler
Beitrag

3445,00 $ = 45,00 %

Gesamtkosten

7645,00$

 

2.8.1.     Ziel des Projekts

 

    Beitrag zur Wiederherstellung des Friedens in der Region duch
Betreuung der Jugendlichen

Einen Betreuungsrahmen
schaffen für die Jugendlichen für Reflexionen, spirituelle und kulturelle
Aktivitäten sowie zur Berufsausbildung

 

2.8.2.    
Kontext und vorgesehene
Aktivitäten

 

Die Ortschaft Kitsombiro ist ein
strategischer Ort der Region, eine Kreuzung für Menschen aus Butembo, Goma, dem
„Graben“ und von den Minen. Deshalb wächst sie sehr schnell, aber die
Infrastrukturen halten nicht Schritt. Im Kontext der Globalisierung haben die
Jugendlichen keine Betreuung, wo sie über die Herausforderungen nachdenken
können, mit denen sie konfrontiert sind. Andererseits dient Kitsombiro als Ort
für die großen Evangelisationaktivitäten und wichtige Zusammenkünfte der CBCA,
da es einer der ältesten Kirchenkreise der CBCA ist, der noch von den
Missionaren gegründet wurde und historische Bedeutung für die Gemeinschaft hat.
Deshalb hat der Kirchenkreis seit 2016 in Angriff genommen, ein Zentrum zu
bauen, wo solche Aktivitäten stattfinden können. Das Gebäude ist
fertiggestellt, aber es fehlen noch einige Abschlussarbeiten (wie Anstrich,
Klempnerarbeiten, Einbau moderner Sanitäranlagen und Ausstattung). Es handelt
sich um einen Mehrzweckraum, der für Vorträge, Retreats, Ausbildungsmodule und
verschiedene Zeremonien dient.

 

 

2.8.3.    
Beobachtungen
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Der Mehrzwecksaal von
Vuleverwa/Kitsombiro, der seit 2016 gebaut wird, dient sehr der Betreuung von
Jugendlichen in der Gegend für Vorträge, Zusammenkünfte, zur Ausbildung und für
verschiedene Zeremonien. Aber es fehlen ihm einige Abschlusselemente und
notwenige Ausstattung, damit er sinnvoll seine Aufgabe in der Region erfüllen
kann. Der Eigenanteil von 45% zeigt, wie sehr sich der Kirchenkreis in dieser
Sache engagiert. Die Abteilung empfiehlt darum dieses Projekt zur Finanzierung.

 

2.9.        
KIRCHENKREIS MABOYA

 

 

Titel des Projekts

Zuschuss
zur Ausstattung eines Zentrums für Evangelisation und Diakonie in Maboya

Erbetener
Betrag

4200,00 $ = 39,87%

Lokaler
Beitrag

6607,00 $ = 61,13%

Gesamtkosten

10807,00 $

 

2.9.1.                       
Ziel
des Projekts

 

Beitrag zur Verbesserung des Empfangs
der Diener Gottes bei Evangelisationskampagnen und der Verletzlichen für eine
Berufsausbildung in Maboya

 

2.9.2.                       
Kontext und vorgesehene
Aktivitäten

 

Menschen mit Behinderung leben in
einer Außenseiterposition sowohl in der Gesellschaft als auch in der Kirche. Im
Stich gelassen, leben sie oft vom Betteln. Wenn sie ausgebildet werden, haben
sie großes Potential. Manchmal schließen ihre Eltern sie in den Häusern ein,
wenn sie auf die Felder oder in die Kirche gehen, weil sie denken, dass es ein
Fluch sei, solch ein Kind geboren zu haben. Deshalb hat der Kirchenkreis Maboya
seit 2019 Aktivitäten zu ihrer spirituellen und sozio-ökonomischen Betreuung
begonnen mit periodischen Kampagnen und Ausbildungsmodulen. Seit diesen
Kampagnen schlägt sich der Kirchenkreis mit Problemen der Beherbergung und
eines sicheren Ortes für die Zusammenkünfte und Ausbildungsgänge herum. Deshalb
würde der Kirchenkreis gerne dieses Projekt eines Mini-Diakoniezentrum angehen.

 

2.9.3.                       
Beobachtungen
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Die Kirche in ihrer vornehmlichen
Mission muss diakonische Werke an den Bedürftigen tun. Wahre Diakonie ist es,
den Schutzbedürftigen zur helfen, ihr Bett zu nehmen und selbst zu gehen mit
ihren kleinen Fähigkeiten. Hilfe für den Kirchenkreis Maboya, dieses Zentrum
für Evangelisation und Diakonie einzurichten, wird die spirituelle und
sozioökonomische Betreuung der Menschen mit Behinderung und anderer
ausgegrenzter Menschen erleichtern. Die Eigenbeteiligung von 61,13% zeigt, wie
sehr der Kirchenkreis in dieser Aktivität engagiert ist. Die Abteilung
empfiehlt es also zur Finanzierung.


 

2.10.  
KIRCHENKREIS MAMBOWA

 

 

Titel des Projekts

Einführung der Bevölkerung in nachhaltige
Landwirtschaft im Kirchenkreis
CBCA Mambowa

Erbetener Betrag

4200 = 70,6%

Lokaler Beitrag

1750 = 29,4%

Gesamtkosten

5950$

a.       
Ziel des Projekts

 

  
Beitrag zum Bodenerhalt, zum Umweltschutz und zur
Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion in nachhaltiger Form durch
Begleitung von 145 Pilot-Haushalten

  
Beitrag zur Reduktion der Auswirkungen des
Klimawandels und des Treibhauseffekts durch gemeinschaftliche Aufforstungen

 

b.      
Kontext und vorgesehene
Aktivitäten

 

Der Kirchenkreis Mambowa war immer als Kornkammer
der Region bekannt wegen seiner diversifizierten und im Laufe des Jahres
wechselnden Landwirtschaft. Durch die unkontrollierte Abholzung auf der Suche
nach fruchtbarem Land und die traditionelle Landwirtschaft durch Brandrodung,
eine Anbaumethode, die den Boden auslaugt und ihn unfruchtbar macht, sind die
Erträge sehr zurückgegangen, und die Folgen des Klimawandelt manifestieren sich
in Überschwemmungen und Störungen der Jahreszeiten. Um ihren Lebensunterhalt zu
erlangen, müssen die Familien mitunter weite Wege auf sich nehmen oder gar
zwischenzeitlich umziehen, um im Wald neue Felder zu finden, mehr als 100km
entfernt, mit allen Konsequenzen der Malaria und der Kinder, die mehrere Monate
alleine zu Hause gelassen werden.

 

Der Kirchenkreis plant, die Bauern in Boden
erhaltender Landwirtschaft auszubilden durch Techniken des Mulchens,
Agro-Forstwirtschaft und Hecken gegen die Erosion. Des Weiteren eine
gemeinschaftliche Wiederaufforstungskampagne der Gläubigen. Um Theorie und
Praxis zu verbinden, will der Kirchenkreis zwei Lehr-Felder anlegen in den
Gemeinden Kaheku und Tumo, um nachhaltige Landwirtschaft anzuregen.

 

c.        
Beobachtungen der Abteilung
für Diakonie und Entwicklung

 

Die nachhaltige Landwirtschaft, die
Wiederaufforstung durch Pflanzung von Hülsenfrüchten wird den Boden verbessern,
die Umwelt schützen. Der Zugang zu besserem Saatgut ermöglicht die Steigerung
und Diversifizierung der Landwirtschaftlichen Produktion im Kirchenkreis
Mambowa. Dies wird einen direkten Einfluss auf die Qualität der
Lebensmittelversorgung, die Einkünfte der Bauern und den Umweltschutz haben.
Die Eigenbeteiligung beträgt 29,4%. Wir empfehlen dies Projekt zur
Finanzierung.

 

2.11.     
KIRCHENKREIS UVIRA

 

 

Titel
des Projekts

Einrichtung eines pharmazeutischen Labors zur
Erstversorgung und medizinische Ausbildung im Kirchenkreis Uvira

Erbetener
Betrag

2600,00$ = 51,54%

Lokaler
Beitrag

2445,00$= 48,46%

Gesamtkosten

5045,00 $

a.     Ziel des Projekts

 

Beitrag zum Zugang zu Produkten der
medizinischen Grundversorgung für die Bevölkerung und die medizinischen
Formationen im Kirchenkreis.

 

b.     Kontext und vorgesehene Aktivitäten

 

Der Kirchenkreis CBCA Uvira zählt zu den jüngeren,
erst kürzlich gegründeten Kirchenkreisen. Er hat 4 Gesundheitszentren (Kiliba,
Uvira, Lubirizi und Sange). In der politisch-ökonomischen Krise gibt der Statt
keine Subventionen für die Grundstrukturen, so dass in der Gegend von Uvira,
einem Malariagebiet, die Sterblichkeit sehr hoch ist. Einige Male konnten
unsere Strukturen den Bedürfnissen der Kranken nicht nachkommen aus Mangel an
Mitteln, und sie haben keinen sicheren Ort, wo sie sich mit pharmazeutischen
Produkten für Untersuchungen eindecken können. Deshalb möchte der Kirchenkreis
ein kleines Notfalllabor einrichten, um den Grundbedürfnissen unserer
Gesundheitsstrukturen begegnen zu können, aber auch als Einnahmequelle.

 

c.     
Beobachtung
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

Der neue Kirchenkreis CBCA Uvira
spielt eine missionarische Rolle als Scharnier zu den Provinzen, die aus der
alten Provinz Katanga entstanden sind. Er braucht verschiedenen Mittel für die
ganzheitliche Mission der Kirche, im Rahmen der Gesundheitsversorgung, der
Erziehung und der Evangelisation. Da es eine endemische Region ist, ist ein
Labor für die Versorgung mit pharmazeutischen Erzeugnissen zur Grundversorgung
sehr notwendig. Auperdem braucht der Kirchenkreis eine Produktionseinheit für
sein Funktionieren. Der Eigenanteil ist 48,46%. Wir empfehlen dieses Projekt
zur Finanzierung.

 


 

2.12.      KIRCHENKREIS VAYANA

 

 

Titel
des Projekts

Einrichtung
eines Geschäfts für handwerkliche Produkte, die nicht selbst hergestellt
werden können, in Kyavinyonge

Erbetener
Betrag

4200,00$ = 74,6%

Eigenbeteiligung

 

1427,00$ = 25,4%

Gesamtkosten

5627,00$

 

2.12.1.                    
Ziel
des Projekts

 

  
Vereinfachung des Zugangs zu Produkten der
Grundversorgung für die Bevölkerung des „Graben“

  
Vereinfachung des Zugangs zu den Märkten für die landwirtschaftlichen
Produzenten durch Einrichtung eines Ladengeschäfts, das als Vorratsspeicher für
die Lebensmittel dienen kann, bevor sie auf den Weg in die Verbrauchzentren
gebracht werden.

2.12.2.                    
Kontext und
vorgesehene Aktivitäten

 

Die Gemeinde von Kyavinyonge ist
eingeschlossen, da sie in einer sehr zerklüfteten, bergigen Landschaft liegt,
die nicht mit einem Fahrzeug erreicht werden kann. So gelangen Handwerksartikel
und andere Utensilien nur mit Schwierigkeiten und selten in diese Gegend, nur
am Markttag, der ein oder zwei Mal pro Woche abgehalten wird. Andererseits
haben die Landwirte Schwierigkeiten, ihre Produkte auf den Weg in die
Verbrauchszentren zu bringen. Der Laden wird als Vorratsspeicher dienen, bevor
die Waren in die städtischen Zentren gebracht werden, aber es wird auch ein
Verkaufsraum für Handwerkswaren sein, die sonst nur am Markttag zu erhalten
sind.

 

 

2.12.3.                    
Beobachtungen
der Abteilung für Diakonie und Entwicklung

 

In seiner ganzheitlichen Mission hat
die Kirche die Aufgabe, zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung
beizutragen. Die Einrichtung eines Ladengeschäfts zur Versorgung mit
Handwerksartikeln und unverderblichen Lebensmitteln ist ein Weg, die bergige
Gegend von Kyavinyonge im Kirchenkreis Vayana zu öffnen. Dies wird einen
direkten Einfluss auf die Nahrungsqualität, die Gesundheit und die Arbeit der
Frauen haben. Der Eigenanteil beträgt 25,4%. Wir empfehlen also dieses Projekt
zur Finanzierung.

 


 

1.14                 
Krankenhaus KATWA

 

 

Titel
des Projekts

Zuschuss zur medizinischen Versorgung der
Pfarrer der CBCA im Krankenhaus Katwa

Erbetener Betrag

3000,00 $

Lokaler Beitrag

 

Gesamtkosten

3000,00 $

 

 

 

1.15    
Krankenhaus KITSOMBIRO

 

Titel
des Projekts

Zuschuss zur medizinischen Versorgung der
Pfarrer der CBCA im Krankenhaus Kitsombiro

Erbetener
Betrag

2000,00 $

Lokaler
Beitrag

 

Gesamtkosten

2000,00 $

 

 

Die CBCA bemüht sich, die medizinische Versorgung ihrer
Pfarrer sicher zu stellen, von denen die meisten in den Krankenhäusern Katwa
und Kitsombiro behandelt werden.

 

Damit diese medizinischen Formationen eine gute
Versorgung der Pfarrer gewährleisten können, verstärkt die Kivu-Stiftung ihren
Bestand an Medikamenten. Dies ist eine lobenswerte Initiative.

 

 

2.16 Abteilung
für Diakonie und Entwicklung

 

Titel des Projekts

Begleitung der Projekte
der Kivu-Stiftung vor Ort

Erhaltener Betrag

1500,00 $

Lokaler Beitrag

 

Gesamtbetrag

1500,00 $

 

Diese Fonds erlauben dem Team der Abteilung
„Diakonie und Entwicklung“, die durchgeführten Projekte vor Ort in den
Kirchenkreisen zu betreuen und die Ausführenden in der Ausarbeitung der
Projekte und der Berichte zu beraten.

Geschrieben
zu Goma, den 27.Mai 2020

FÜR DIE
ABTEILUNG FÜR DIAKONIE UND ENTWICKLUNG

 

Mme
Christine Musongya