Gottesdienst
und Kirchliche Arbeit

Alle von der Kivu-Stiftung unterstützten Projekte finden unter der Ägide einer christlichen Kirche statt. Die Vermittlung christlicher Inhalte sind für sie zentral. Die CBCA sieht als ihre „Mission, das Evangelium zu predigen zum vollständigen Heil des ganzen Menschen und aller Menschen, also zu seiner Befreiung und Entwicklung in spiritueller, physischer, materieller, sozialer und intellektueller Hinsicht“. Der Verkündigungsauftrag beinhaltet für die CBCA immer auch die Verbesserung der Lebensverhältnisse.

Er richtet sich an die Christen im Kivu. Eine Missionierung „Ungläubiger“ gibt es nicht. Der Kivu ist christlich geprägt. Mit den Muslimen gibt es einen regen theologischen Austausch.

 

Gottesdienst

Im Gottesdienst kommen die Menschen zusammen. Es ist ein sozialer Event, der mehrere Stunden dauern kann. Es wird gesungen und getanzt.

Musik spielt eine sehr große Rolle. Deshalb werden in den Projektvorschlägen immer wieder Musikinstrumente zur Gründung einer Blaskapelle erbeten.

Kirchliche Gebäude

Für ihre Arbeit braucht die CBCA Gebäude wie Krankenhäuser, Schulen, Gemeinde- und Gästehäuser. Die Mauern werden meist von der Ziegelherstellung bis zu den Mauern in Eigenarbeit hergestellt. Die Kivu-Stiftung steuert die Materialien für das Dach oder für Sanitäranlagen bei. Die kleine Solaranlage auf dem Dach versorgt Kirche, Büros und Pfarrhaus mit Strom und ermöglicht die Arbeit mit dem Computer und Zugang zum Internet.

Mit den Solaranlagen soll auch eine dezentrale, umweltfreundliche Elektrifizierung auf privater Basis angestoßen werden. Der Kongo ist nach wie vor nicht elektrifiziert, ein Netz von Sendern für Telekomunikation ist aber vorhanden.

Theologische Ausbildung

Die Pfarrer der CBCA werden hauptsächlich am Bibelinstitut Katwa ausgebildet, das von der Kivu-Stiftung einen regelmäßigen Zuschuss bekommt. Eine Weiterbildung der Pfarrer insbesonder auf dem Land ist aber sehr wichtig, um einer rigiden Auslegung der Bibel vorzubeugen.

Die Seminare „Bibel und Entwicklung“ verbinden eine theologische mit einer landwirtschaftlichen Ausbildung“, so dass die Pfarrer ihre Kenntnisse als Multiplikatoren in den Dörfern weitergeben können.

Radio

Durch ihren Radiosender will die CBCA möglichst viele Menschen erreichen und z.B. in Fragen der Gesundheitsvorsorge und der Verbesserung landwirtschaftlicher Erträge aufzuklären, eingebettet in ein Musikprogramm.