CEDIAR
Centre Diaconique Dr. Rohland - Diakoniezentrum
für die Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen
Das Dr.-Edzard-Rohland-Diakoniezentrum wurde 2013 gegründet. Ziel des Zentrums ist die psycho-soziale Begleitung von Menschen, die mit Behinderung leben. Es wurde nach Dr. Edzard Rohland benannt in Anerkennung der guten Werke, die er in Katwa geleistet hat.
Momentan betreut das Zentrum 52 Jugendliche und Kinder mit Behinderung, von denen einige im Zentrum leben.
Menschen mit Beeinträchtigungen leben im Kongo meist am Rande der Gesellschaft. Sie werden oft als Last empfunden, wenn nicht als „vom Bösen besessen“ angesehen und ausgegrenzt. Sie werden nicht als wertvoller Teil der Gemeinschaft angesehen.
Bildung
Die Schüler des CEDIAR werden ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert. Eine schulische Ausbildung wird angestrebt.
Die Einschränkungen sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist das Programm sehr vielseitig. Es gibt Sprachtraining für Taubstumme ebenso wie Förderprogramme für geistig Behinderten.
Psycho-soziale Entwicklung
Wichtig ist, dass die Menschen sich angenommen und wertgeschätzt und auch sicher fühlen.
Aktivitäten wie Sport und Chorgesang – auch für Taubstumme – sollen sie in ihrer Persönlichkeit stärken.
Berufsausbildung
Im CEDIAR können sie einen Beruf erlernen. Damit haben sie mehr Chancen, Geld zu verdienen, als die meisten Kongolesen in dieser auf Selbstversorgung beruhenden Wirtschaft. Das erhöht ihr Ansehen ungemeint.
Dabei verfolgt das CEDIAR ein kaufmännisches Programm, um finanziell möglichst eigenständig zu sein: Die Ergebnisse der Ausbildungsprogramme werden verkauft. Hier soll sich eine Frau von oben bis unten, von der Frisur über das Kleid bis zu Schuhen und Taschen ausstatten können.
Diese Einnahmen sind aber bei weitem nicht ausreichend.
Trauma-Therapie
Leider erleben viele Menschen, insbesondere Frauen, im Kongo Gewalt. Nach wie gibt es Überfälle von Banditen, Vergewaltigungen, sogar Massaker. Aber auch eine Fehlgeburt, eine schwierige Ehe belastet Frauen.
Die CBCA bildet Menschen als Therapeutinnen aus, um den Menschen Hilfe bei der Verarbeitung geben zu können.
Geleitet wird das CEDIAR von Joséphine Dungu Kambere. Durch ihre Studien in Bethel (NRW) kennt sie auch europäische Konzepte für die Förderung von Menschen mit Beeinträchtigungen.
Da das CEDIAR erst nach der Stiftungsgründung geschaffen worden ist, kann die Stiftung das CEDIAR aus stiftungsrechtlichen Gründen nur durch Spenden von außerhalb unterstützen.
Sie können uns dabei helfen:
Spendenkonto der Vereinigten Evangelischen Mission –
Stichwort Kivustiftung – CEDIAR
IBAN: DE45 3506 0190 0009 0909 08 SWIFT/BIC: GENODED1DKD